Vergiftungen bei Kleinkindern – was Eltern jetzt wissen und tun sollten

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Die Schwangerschaft verändert den Körper – und das ist wunderschön. Doch viele Frauen fragen uns: Was hilft gegen Dehnungsstreifen?

Hier erfährst du, warum sie entstehen, wie du deine Haut vorbereiten kannst und welche natürliche Pflege wirklich unterstützt.

Was sind Dehnungsstreifen und warum entstehen sie?

Dehnungsstreifen – medizinisch Striae gravidarum – sind feine, linienförmige Risse in der mittleren Hautschicht (Dermis). Sie entstehen, wenn die Haut sich schneller dehnen muss, als ihre elastischen Fasern mithalten können. Besonders in der Schwangerschaft wächst der Bauch oft innerhalb weniger Wochen – und das Bindegewebe wird stark beansprucht.

Durch diese Dehnung reißen die elastischen Kollagen- und Elastinfasern in der Haut. An der Oberfläche erscheinen zunächst rötlich-violette Linien, die im Laufe der Zeit heller werden und silbrig schimmern.

Eine wichtige Rolle spielen dabei auch Hormone: Vor allem das Schwangerschaftshormon Cortisol schwächt die Elastizität des Bindegewebes. Dadurch wird die Haut weicher – was zwar für die Geburt hilfreich ist, sie aber auch anfälliger für Risse macht.

Die Haut ist in der Schwangerschaft insgesamt empfindlicher, weil sich ihre Struktur verändert: Sie speichert mehr Wasser, ist stärker durchblutet und reagiert sensibler auf Zug, Reibung oder Trockenheit. All das macht sie verletzlicher – besonders an Stellen, an denen das Gewebe stark gedehnt wird, wie Bauch, Brust, Hüfte und Oberschenkel.

Bekommt jede Schwangere Dehnungsstreifen?

Nicht jede Schwangere bekommt Dehnungsstreifen – aber viele. Schätzungen zufolge sind rund 60 bis 90 Prozent aller werdenden Mütter betroffen.

Ob sie entstehen, hängt vor allem von deiner Veranlagung und der Festigkeit deines Bindegewebes ab. Wenn also deine Mutter oder Schwester während der Schwangerschaft Dehnungsstreifen bekommen haben, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass auch deine Haut dazu neigt.

Neben der genetischen Disposition spielen auch andere Faktoren eine Rolle:

  • Gewichtszunahme: Schnelles oder starkes Wachstum des Bauchs oder der Brust belastet die Haut.
  • Hauttyp: Trockene Haut ist weniger elastisch und damit anfälliger für Risse.
  • Hormone: Sie beeinflussen die Spannkraft des Gewebes.

Wichtig ist: Dehnungsstreifen sind kein Zeichen von „falscher Pflege“ oder Vernachlässigung. Selbst die beste Creme kann eine genetisch bedingte Bindegewebsschwäche nicht vollständig ausgleichen.

Pflege hilft, die Haut elastischer und widerstandsfähiger zu machen – aber sie kann keine Garantie geben.

Darum gilt:

Sei liebevoll mit dir und deinem Körper. Dehnungsstreifen sind kein Makel, sondern ein ganz natürlicher Teil der Veränderung, die in dieser besonderen Zeit geschieht.

Marina S.

So kannst du deine Haut auf die Schwangerschaft vorbereiten

Je früher du mit der Hautpflege beginnst, desto besser kann sich dein Körper auf die kommenden Veränderungen einstellen. Schon ab dem ersten Trimester lohnt es sich, deiner Haut täglich ein wenig Aufmerksamkeit zu schenken – mit sanften, natürlichen Routinen, die sowohl dir als auch deinem Baby guttun.

1. Tägliche Massage & Pflege

Massiere deinen Bauch, deine Brüste, Hüften und Oberschenkel regelmäßig mit einem hochwertigen Öl oder einer reichhaltigen Creme. Die sanfte Zupfmassage fördert die Durchblutung, regt die Elastinbildung an und sorgt dafür, dass sich die Haut besser dehnen kann.

Besonders wohltuend sind natürliche Inhaltsstoffe wie Mandelöl, Jojobaöl, Sheabutter, Weizenkeimöl oder Vitamin E – sie versorgen die Haut intensiv mit Feuchtigkeit und machen sie geschmeidig.

2. Ernährung & Flüssigkeitszufuhr

Auch von innen kannst du deine Haut unterstützen. Eine vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung stärkt das Bindegewebe und hält die Haut elastisch.

Achte auf ausreichend Eiweiß, Zink, Vitamin C und Silizium – sie fördern die Kollagenbildung. Und trinke genug Wasser, damit deine Haut gut durchfeuchtet bleibt.

3. Bewegung & Kreislauf

Regelmäßige, moderate Bewegung wie Spazierengehen, Yoga oder Schwimmen hält deinen Kreislauf aktiv und verbessert die Durchblutung – auch in der Haut. Das sorgt dafür, dass sie besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird und widerstandsfähiger bleibt.

Unser Fazit an dieser Stelle:

Deine tägliche Pflege ist nicht nur gut für die Haut – sie ist auch ein Ritual der Achtsamkeit. Ein Moment, um dich mit deinem Körper zu verbinden und ihn liebevoll auf das vorzubereiten, was kommt.

Unsere liebsten Inhaltsstoffe für elastische Haut

Wenn es um gepflegte, elastische Haut in der Schwangerschaft geht, setzen wir auf natürliche Inhaltsstoffe, die wirken – sanft, sicher und voller Pflegekraft.

Mandelöl

Ein echter Klassiker für die Schwangerschaftspflege. Mandelöl ist besonders mild, zieht schnell ein und versorgt die Haut intensiv mit Feuchtigkeit. Es stärkt die Hautbarriere und macht sie geschmeidig – ideal für die tägliche Bauchmassage.

Jojobaöl

Dieses flüssige Wachs ist der Zusammensetzung unseres natürlichen Hauttalgs sehr ähnlich. Dadurch kann es Feuchtigkeit wunderbar speichern, ohne zu fetten. Jojobaöl pflegt, beruhigt und unterstützt die Haut dabei, elastisch zu bleiben – selbst bei starkem Wachstum.

Shea Butter

Reichhaltig, cremig und voller Vitamine: Sheabutter schützt die Haut vor dem Austrocknen und unterstützt die Regeneration. Sie legt sich wie ein weicher Schutzfilm über die Haut und spendet langanhaltende Pflege – besonders an beanspruchten Stellen wie Bauch und Hüfte.

Vitamin E & Weizenkeimöl

Beide sind echte Powerstoffe, wenn es um Hautelastizität geht. Vitamin E wirkt antioxidativ, schützt vor freien Radikalen und hilft der Haut, Feuchtigkeit zu speichern. Weizenkeimöl liefert zusätzlich wertvolle Fettsäuren und regt die Zellerneuerung an – für eine gestärkte, widerstandsfähige Haut.

Mach aus deiner Pflegeroutine ein kleines Ritual – mit einem Moment Ruhe, tiefem Atem und liebevoller Berührung. Denn Pflege wirkt nicht nur äußerlich, sondern auch emotional.

Kann man Dehnungsstreifen wirklich verhindern?

Die ehrliche Antwort lautet: nicht ganz.

Selbst mit der besten Pflege lässt sich nicht vollständig verhindern, dass Dehnungsstreifen entstehen – denn vieles hängt von deiner Veranlagung und dem individuellen Bindegewebe ab.

Was du jedoch beeinflussen kannst, ist die Elastizität und Widerstandskraft deiner Haut. Regelmäßige Pflege, sanfte Massagen und kleine Rituale helfen, das Hautbild zu verbessern und die Streifen feiner, heller und unauffälliger werden zu lassen.

Aber noch wichtiger als jede Creme ist deine Haltung gegenüber deinem Körper.

Dehnungsstreifen sind kein Makel – sie sind ein Zeichen der Veränderung, der Stärke und des Wachsens. Sie erzählen deine Geschichte als Mama.

Selbstfürsorge bedeutet also nicht nur, dich um deine Haut zu kümmern, sondern auch liebevoll mit dir selbst umzugehen. Wenn du dich jeden Tag eincremst, nimm dir diesen Moment ganz bewusst: als kleine Geste der Dankbarkeit gegenüber deinem Körper, der gerade Großes leistet.

Was hilft, wenn Dehnungsstreifen schon da sind?

Wenn sich nach der Geburt Dehnungsstreifen zeigen, ist das völlig normal – und kein Grund zur Sorge. Dein Körper hat Außergewöhnliches geleistet, und die Haut braucht nun Zeit, um sich zu regenerieren.

Hautregeneration nach der Geburt

In den ersten Monaten nach der Geburt beginnt die Haut von selbst, sich zu erneuern. Die rötlich-violetten Streifen verblassen nach und nach und werden heller, fast perlmuttfarben. Unterstütze diesen Prozess mit sanfter, aber konsequenter Pflege.

Natürliche Pflege mit regenerierenden Wirkstoffen

Pflegeprodukte mit Inhaltsstoffen wie Vitamin E, Centella Asiatica (Cica), Rosenöl oder Peptiden fördern die Hautregeneration und verbessern die Spannkraft. Massiere die betroffenen Stellen regelmäßig – das regt die Durchblutung an und kann die Hautstruktur sichtbar glätten.

Wichtig: Gönn deiner Haut Ruhe und verwende nur Produkte, die auch in der Stillzeit unbedenklich sind.

Professionelle Behandlungen

Wenn du später das Hautbild noch gezielt verbessern möchtest, bieten dermatologische Praxen Behandlungen wie Microneedling, Lasertherapie oder Radiofrequenz an. Diese Methoden regen die Kollagenbildung an und können die Streifen optisch mildern.

Aber: Sie sind kein Muss. Viele Frauen empfinden ihre Dehnungsstreifen irgendwann als Teil ihrer persönlichen Geschichte – und tragen sie mit Stolz.

Geduld & Körperliebe

Haut braucht Zeit. Und Liebe. Dehnungsstreifen verblassen, aber sie erzählen auch von Wachstum, Veränderung und Mutterschaft.

Erinnere dich daran: Perfekt ist nicht das Ziel – echt, gesund und liebevoll mit sich selbst zu sein, schon.

Dein Körper verändert sich, und das ist wunderbar

Dein Körper leistet in der Schwangerschaft Großes – und jede Veränderung ist Teil dieses Wunders. Dehnungsstreifen sind kein Makel, sondern ein sichtbares Zeichen für Wachstum, Stärke und Leben.

Mit liebevoller Pflege kannst du deine Haut unterstützen, sie geschmeidig halten und ihr helfen, sich zu regenerieren. Doch Pflege ist mehr als Routine – sie ist Achtsamkeit. Ein Moment, in dem du dich selbst wahrnimmst, innehältst und dich mit deinem Körper verbindest.

Jede Linie auf deiner Haut erzählt eine Geschichte – deine Geschichte. Und genau das macht dich einzigartig.

Bei Babybox & Family glauben wir daran, dass wahre Schönheit in Natürlichkeit, Qualität und Vertrauen liegt. Unsere Produkte sollen dich dabei begleiten, dich in deiner Haut wohlzufühlen – so wie du bist.

Denn die schönste Veränderung ist die, die aus Liebe entsteht. 🤍

Marina

Geschrieben von

Marina Swart - Co-Founder Babybox and Family

Marina ist Co-Founderin von Babybox & Family und liebt es, neben der Leitung des Unternehmens, ihre Erfahrungen als Mama zu teilen. In ihren Beiträgen schreibt sie über Themen, die im turbulenten Familienalltag oft zu kurz kommen – und bringt Ordnung in das große Abenteuer „Mamasein“.
Mit ihren beliebten Babybox Checklisten sorgt sie für Klarheit in einer Zeit, in der alles neu ist, und hilft Eltern, sich gut vorbereitet und sicher zu fühlen.

Marina entdeckt für euch spannende Themen und Expert:innen, die ihr Wissen, ihre Geschichten und ihre ehrlichen Einblicke teilen – immer mit dem Ziel, Eltern in dieser besonderen Lebensphase zu begleiten..
„Ich war nicht gut aufs Mamasein vorbereitet – und obwohl ich eine wunderbare Hebamme hatte, gab es viele Themen, von denen ich nichts wusste und die mich überrascht haben. Mit meinen Beiträgen und den Checklisten möchte ich ein bisschen mehr Struktur in all die neuen Themen bringen – damit ihr wisst, was kommt, und euch gut abgeholt fühlt.“