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Schlafsack bei Babys: Was zieht man eigentlich darunter an?

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Wenn es eine Frage gibt, die uns wirklich jede Woche erreicht, ist das die nach der richtigen Kleidung unter dem Schlafsack von Babys. Und klar, das ist ein Thema, was besonders viel Unsicherheit mit sich bringt – schließlich ist die Temperaturregulierung von Neugeborenen so anders als unsere eigene und einfach ungewohnt. Zudem kommt man in der Nacht ja hoffentlich auch selbst dazu, ein paar Stunden zu schlafen – kann also nicht ständig kontrollieren, ob das Baby warm oder doch zu kalt ist. Das kennen wir doch selbst noch zu gut von den ersten Tagen und Wochen mit unseren Babys! Wir haben die wichtigsten Punkte für die Kleidung unter dem Schlafsack bei Babys zusammengefasst; bei speziellen Fragen hilft natürlich auch immer deine Hebamme gerne weiter!

Natürlich kommt es auf einige Faktoren an, was dein Baby unter dem Schlafsack tragen sollte. Schläft es bei euch im Bett oder in seinem eigenen Bettchen – und bei euch im Schlafzimmer oder im eigenen Zimmer? Wie warm oder kalt wird es nachts, kühlt die Wohnung schnell aus, ist es ein Sommer- oder Winterbaby? Im Juli natürlich ein paar weniger Lagen als im Dezember, aber eines ist klar: Mit Wolle machst du nichts falsch. 

Setz auf natürliche Materialien

Generell empfehlen wir im Winter: Body aus Wolle & Seide (in den ersten Tagen nach der Geburt aus Baumwolle, so lange der Nabelrest noch daran ist), Pyjama und Socken aus Wolle und Schlafsack mit langem Arm aus Wolle – zumindest bis zum ersten Geburtstag. Denn dein Baby kann seine eigene Temperatur am Anfang noch nicht so gut regulieren und kühlt schnell aus, wenn es nicht warm genug angezogen ist.  

Im Sommer  und an besonders heißen Tagen solltest du komplett auf Wolle & Seide setzen, denn durch den Seidenanteil fühlt diese sich angenehm kühl auf der Haut an. Grundsätzlich triffst du mit natürlichen Materialien aber immer die richtige Wahl. Denn diese helfen nicht nur bei der Temperaturregulierung, sondern nehmen auch Feuchtigkeit schneller auf.

Babys schwitzen anders als wir

Denn Babys Schweißdrüsen sind nach der Geburt noch nicht voll entwickelt, daher kann es gelegentlich zu kleinen Schweißausbrüchen kommen. Und zwar nicht zwangsläufig, weil es ihm oder ihr zu warm ist, sondern viel eher, weil es sich beispielsweise beim Stillen anstrengt. 

So kann es schon sein, dass dein Baby beim Einschlafstillen stark schwitzt, nur um dann eine Stunde später eigentlich zu frieren, weil du es doch ausgezogen hast. 

Hier kommt ein weiterer Vorteil von Wolle ins Spiel: Wolle nimmt Feuchtigkeit deutlich schneller, besser und vor allem mehr auf als beispielsweise Baumwolle. Zudem gibt sie diese auch schneller wieder ab, das heißt Wolle trocknet deutlich schneller. Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen, dass die Kleidung lange feucht bleibt und deinem Baby dadurch kalt wird – auch wenn es etwas beim Einschlafen geschwitzt hat. 

Denn: Du kennst dein Baby am besten

Und du hast das beste Gefühl für das, was dein Baby braucht. Klar, das entwickelt sich mit der Zeit mehr und mehr und anfangs ist alles einfach überwältigend – besonders das Gefühl, etwas falsch zu machen. Dafür ist es gut, regelmäßig im Nacken zu fühlen, ob deinem Kind schön warm ist oder ob es sich etwas kühl anfühlt. Dann kannst du nach ein paar Tagen schon entspannter sein weil du einfach weißt, was es braucht – und was nicht. 

Manche Babys lieben ihre Schlafsäcke bis lange ins Kleinkindalter, manche absolut nicht: Du findest den richtigen Weg für euch! Und so lange dein Baby in Woche Zwei nicht direkt 8 Stunden durchschläft, hast du immer genug Spielraum, um auch in der Nacht noch etwas an oder auszuziehen. Wir wünschen erholsame Nächte – für die ganze Familie!